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Normkubikmeter

Eine immer wieder zu falschen Berechnungsergebnissen führende Frage ist die, ob es sich bei den vom Kunden vorgegebenen Volumina um Norm- oder Betriebskubikmeter handelt.

Das Normvolumen (insbesondere Normkubikmeter, Normliter usw.) ist eine in der Pneumatik, Verfahrens- und Gastechnik gebräuchliche Volumenmaßeinheit. Sie wird benutzt, um Gasmengen, die bei unterschiedlichen Drücken und Temperaturen vorliegen (Betriebszustand, Betriebsvolumen), zu vergleichen. Dazu werden die Gasmengen jeweils auf den gleichen Normzustand umgerechnet, z. B. mit Hilfe der Zustandszahl.

Bereits 1940 wurden folgende Standardbedingungen in der DIN 1343 definiert, welche sich weltweit unter dem Begriff „physikalischer Normzustand“ etabliert haben:

– Standarddruck: pn = 1013,25 hPa = 1,01325 bar
– Standardtemperatur: Tn = 273,15 K = 0 °C

Der Betriebskubikmeter beschreibt die Gasmenge, welche unter den tatsächlich vorliegenden Betriebsbedingungen (pb und Tb) vorliegt. Unter den Betriebsbedingungen ändern sich u.a. die für unsere Betrachtungen wichtigen Parameter Dichte und dynamische Viskosität.